Da die Landeswarnzentrale am Freitag eine Unwetterwarnung angesagt hatte und der Inn einen relativ hohen Wasserspiegel hatte wurden von uns einige Vorkehrungen getroffen.
Der Hochwasserschutz an der Unterführung beim "Scheiber" wurde aufgebaut und es wurden mehrere Kontrollfahrten im Einsatzgebiet gemacht.
Am 22. Juni um 06:31 sind wir dann auch schon mittels Pageralarmierung zum Kellerauspumpen ausgerückt. Der Einsatz wurde in kurzer Zeit abgearbeitet. Gott sei Dank entstand sonst kein Schaden.
Am 10.1. um 06:43 Uhr wurde wir mittels Sirene und Sammelruf und die FF Hall mit Bergeschere zu einem Fahrzeugabsturz auf der L9 km 17,5 alarmiert.
Ein PKW kam ins schleudern und geriet über den Fahrbahnrand hinaus und stürzte in Folge ca. 10m ab.
Der Fahrer konnte selbstständig und leicht verletzt den PKW verlassen.
Am PKW, der durch die Firma Hauser geborgen wurde, entstand Totalschaden.
In der Nacht vom 1.12. auf 2.12. fielen 51 cm Neuschnee. Diese Schneemassen waren für die Bäume entlang der Landesstraße zu viel. Viele Bäume knickten um und versperrten die Durchfahrt zw. Hall und Tulfes und eine Hochspannungsleitung hing wegen eines umgefallenen Baumes herab. Als es während den Aufräumarbeiten der Feuerwehr zu gefährlich wurde, da immer wieder Wipfel abbrachen, wurde nach Absprache mit BGM, STRM, Waldaufseher und FF, die L9 zw. altem Kreuzhäusl und Bramor gesperrt. Nach einem "Down Wash" durch die Libelle Tirol, die von der Gemeinde über die LWZ angefordert wurde, wurden die Bäume durch den Wind der Rotorblätter vom Schnee befreit.
Trotzdem war die L9 wegen Holzarbeiten noch bis Dienstag 17:00 gesperrt.
Am Mittwoch, dem 7. Juni 2023 waren wir mit 16 Mann gerade bei den Aufräumarbeiten nach unserer Feuerwehrübung im Bereich "Scheiber", wo wir als Teil 1 den Hochwasserschutz bei der Autobahnunterführung aufgebaut und als Teil 2 die Wasserentnahme aus dem Inn mit unserer neuen Tragkraftspritze beübt haben.
Um 20:52 wurden in unserer Region zahlreiche Feuerwehren mittels Sirene und Pager folgendermaßen alarmiert:
"A2-Brand S-Bahn Tunnel: ÖBB km 058,6, Fritzens West NA52, Ost NA51"
Dabei ist laut Sonderalarmplan vorgesehen, dass der "ÖBB-Zug Hall" (FF Hall, FF Heiligkreuz, FF Mils und FF Baumkirchen) den westlichen Rettungsschacht und der "ÖBB-Zug Wattens" (FF Wattens, FF Volders, FF Fritzens, FF Kolsass und wir als FF Tulfes) den östlichen Rettungsschacht besetzen und von dort aus den Einsatz abarbeiten. Gleichzeitig werden auch der ÖBB-Zug Schwaz (FF Schwaz, FF Terfens, FF Vomp und FF Vomperbach) und der ÖBB-Zug Jenbach (FF Jenbach, FF Buch, FF Stans und FF Wiesing) alarmiert um die Bereitschaft zu bilden und nach Notwendigkeit schnell eingreifen zu können. Zusätzlich wurden noch sehr viele Feuerwehren aus unserem Bezirk angefordert-so siehe Bericht des Bezirksfeuerwehrverbandes Innsbruck-Land.
Nachdem wir schon im Bereich "Scheiber" waren, konnten wir bereits nach wenigen Minuten Aufräumzeit zum Rettungsschacht NA51 ausrücken.
Dort kamen wir zeitgleich mit den Feuerwehren Wattens und Volders an und rüsteten unseren ersten Atemschutztrupp mit "Twin-pack" aus. Hierbei werden die Atemschutzgeräte mit einer zweiten 300 Bar-Atemluftflasche bestückt um die mögliche Arbeitszeit auf ca. 1 Stunde zu verdoppeln.
Vor die Einsatzkräfte den Tunnel für die Brandbekämpfung und die Personenbergung betreten dürfen, muss die Oberleitung spannungsfrei geschalten und eine "Gegensperre" angebracht werden, um das unbeabsichtigte Wiedereinschalten zu verhindern. Dies dauert allerdings seine nötige Zeit. In dieser Zeit wird eine Atemschutzsammelstelle bei beiden Notausgängen (NA51 und NA52), sowie die Einsatzleitung errichtet und das benötigte Material (Löschgeräte, Schläuche, Werkzeug,...) mittels Lastenaufzugs in den Bereich der Tunnelschleuse gebracht. Die Schleuse wird überdruckbelüftet, damit kein Rauch aus dem Tunnel in den Rettungsschacht heraustreten kann.
Sobald die Gegensperre der Oberleitung angebracht ist, begibt sich der erste Atemschutztrupp zur Erkundung und zur Brandbekämpfung in den Tunnel. Bei Tunneleinsätzen gilt folgende Taktik: "Löschen um zu Retten". Das heißt, dass zuerst das Feuer gelöscht werden muss, um dann die Personen aus den Waggons in "sicherer Umgebung" ins Freie bringen zu können. Bei Zimmerbränden zum Beispiel werden nach Möglichkeit immer zuerst die Personen gerettet.
Um 21:27 kam die Meldung "Tunnel frei!"- ab nun durfte von den Einsatzkräften der Tunnel betreten werden.
Als erste Atemschutztrupps gingen beim NA51 die FF Volders mittels SSG (Sauerstoffschutzgeräte, womit theoretisch bis zu 4 Stunden gearbeitet werden kann), Atemschutztrupp TLF Volders und TLF Tulfes (Parger Hermann jun., Wildauer Florian und Hoppichler Daniel) jeweils mit "Twin-pack"-Atemschutzgeräten in den Tunnel. Diese 3 Trupps begannen sofort die Löschleitung aufzubauen und dann den Brand zu bekämpfen und konnten um 21:34 den Funkspruch "Brand unter Kontrolle-starker Rauch im Tunnel" übermitteln.
Danach räumten sie noch die 2 Fahrzeuge aus, um im Innenrauem noch Nachlöscharbeiten durchführen zu können. Dabei wurde auch eine Propangasflasche geborgen und ins Freie gebracht.
Währenddessen hat die restliche Mannschaft von LFB und TLF Tulfes die Speiseleitung von einem Hydranten zum RLF Wattens errichtet.
Kurz darauf folgten die Trupps LFB Volders, TLF Fritzens, LFB Fritzens, RLF Wattens, LFB Tulfes (Spildenner Georg, Hofer Kurt und Angerer Andreas),
SSG Tulfes (Angerer Richard, Schwaiger Andreas und Gatt Simon), LFB Vögelsberg, TLF1 Wattens, Kolsass1, Kolsass2, Fritzens3, Wattens4 und Volders4 in den Tunnel.
Diese Trupps durchsuchten die Waggons und brachten gemeinsam mit den Atemschutztrupps des "ÖBB-Zug Hall" aus NA52 alle Passagiere und Besatzungsmitglieder des Zugs mit Fluchthauben (diese werden über den Kopf gezogen und filtern mittels Aktivkohlefilter die giftigen Rauchgase aus der Atemluft heraus) in Sicherheit. Alle Zuginsassen wurden bei einer Sammelstelle auf Rauchgasvergiftungen untersucht und nach Notwendigkeit in ein Krankenhaus gebracht. Hier mit dabei unsere 2 Feuerwehrärzte Dr. Manuel und Dr. Klaus Schweitzer. Alle unverletzten Personen wurden dann mit Bussen zum Hauptbahnhof Innsbruck gebracht und dort weiters versorgt beziehungsweise konnten nach Hause gehen. Anschließend wurde der ganze Zug nochmals gründlich kontrolliert um ausschließen zu können, dass sich noch Personen im Zug oder im Tunnel befinden.
Um 22:39 kam die Meldung: "Alle Personen aus dem Zug in Sicherheit gebracht".
Durch die gute Zusammenarbeit sämtlicher Rettungsorganisationen konnte somit ein großes Unglück verhindert werden. Als unsere Trupps wieder aus dem Tunnel waren haben wir erfahren, dass auch 4 Passagierinnen aus Tulfes im Nachtzug waren, welche nach Hamburg reisen wollten.
Um 0:39 war der Einsatz für uns nach dem Einrücken ins Gerätehaus Tulfes und den nötigen Aufräumarbeiten beendet.
Am Freitag wurden sämtliche im Einsatz befindliche Sauerstoffschutzgeräte an der Landesfeuerwehrschule wieder aufbereitet und überprüft und wir konnten unsere 3 Geräte zu Mittag wieder übernehmen.
LFB: Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung
TLF: Tanklöschfahrzeug
RLF: Rüstlöschfahrzeug
SSG: Sauerstoffschutzgerät
Nachfolgend die Adresse zum sehr interessanten Bericht des Bezirksfeuerwehrverbandes IL
-> https://www.bfv-ibk-land.at/tunnelbrand-terfener-tunnel
Bericht und nachfolgende Fotos
Simon Gatt
Bild oben: Aufstellort der FF Tulfes
Bild oben: Atemschutzsammelstelle -> hier werden die Befehle an die Atemschutztrupps erteilt und die Überwachung der Trupps veranlasst.
Bild oben: NA51 Schacht zur Schleuse in den Bahntunnel, am Bild werden gerade Gerätschaften mit dem Lastenkran in den Schacht befördert.
Ein Teil unserer Mannschaft wartet auf weitere Befehle....
Bild oben: Unser Feuerwehrarzt Dr. Klaus Schweitzer mit Notärzten/SanitäterInnen beim Versorgen der Passagiere
Am 10. Mai um 11:23 Uhr wurden wir mittels Sirene zu einem brennenden Müllauto am Recyclinghof alarmiert. Beim Eintreffen wurde festgestellt, das der Müll im Müllauto durch die Kompression zu brennen begann. Somit musste das ganze Auto entleert werden um den Brand zu löschen.
Um 23:05 wurde die FF Tulfes mittels Sirene und Pager zu einem brennenden Kompost alarmiert.
Nach kurzer Zeit rückten wir mit LAST, TLFA und LFB aus.
Vor Ort fand der Einsatzleiter den brennenden Kompost vor, und begann bis zum Eintreffen des TLF's mit einem Gartenschlauch die ersten Löscharbeiten.
Nach dem Eintreffen wurden mit Atemschutz und HD die letzten Glutnester ausgemacht.
Somit konnten wir nach kurzer Zeit wieder einrücken.
Am 20. März wurde die Feuerwehr Tulfes mittels Sirene und Pager um 21:29 Uhr zu einem Verkehrsunfall alarmiert.
Beim Eintreffen wurde ein Auto seitlich liegend zu einem Bagger vorgefunden.
Die Person konnte sich mittlerweile schon selbst aus dem Fahrzeug befreien.
Daher blieb uns nur mehr die Ausleuchtung der Einsatzstelle und die Sicherung und Bergung des Fahrzeugs.
Bei der Bergung half uns das Abschleppunternehmen und wir konnten wieder ins Gerätehaus einrücken.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden wir mittels Pager um 02:34 Uhr zu einem abgestürzten Fahrzeug alarmiert.
Beim Eintreffen fanden wir ein Fahrzeug vor, dass über den Rand hinauskam und fast am Bachbett des Zimmertalbachs hängen blieb.
Wir sicherten das Fahrzeug gegen weiteres abrutschen und warteten bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes.
Dieser barg das Fahrzeug und wir rückten nach ca. 1 Std. wieder ein.
Am Samstag Nachmittag, dem 11.02. wurden wir zu einem Wasserschaden alarmiert. Kurz nach der Alarmierung wurde mit 2 Fahrzeugen ausgerückt. Vor Ort konnte ein Wasseraustritt an einer Hauptwasserleitung festgestellt werden. Von uns wurden kleinere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, um ein Eindringen des Wassers in eine Garage zu verhindern und die Straße gereinigt. Ebenso wurden die Mitarbeiter der Gemeinde unterstützt. Um die Arbeit der Gemeindearbeiter zu Erleichtern wurde ein Stromaggregat, Beleuchtung und eine Tauchpumpe an die Einsatzstelle gebracht.
Nach Abschluss der Arbeiten der Gemeindemitarbeiter wurde das Gerät wieder von der Einsatzstelle abgeholt.
Im Einsatz standen:
FF Tulfes
Polizei
Gemeindearbeiter Tulfes
Am Sonntag, den 22. Mai, kurz vor acht, wurden wir zu einem Einsatz im Voldertal mittels Sirene und Pager-Sammelruf alarmiert.
Auf dem Pager stand: „Brand Stiftsalm“
Somit rückten TLFA, LFB und LAST zum Einsatzort aus!
Bereits auf Anfahrt stellte sich heraus, dass es sich bei der Almhütte nicht um die Stiftsalm, sondern um die „Nagl-Aste“ , die auf ca. 1.400 Metern Seehöhe liegt, handelte.
Am Einsatzort angekommen, stand das Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand.
Schnell begannen die Feuerwehren Tulfes, Großvolderberg und Volders, ausgerüstet mit Atemschutz, mit den Löscharbeiten.
Das wichtigste war hier, das Übergreifen des Feuers auf den Wald zu verhindern.
Die Mannschaften, der 3 ausgerückten LFB-Fahrzeuge errichteten eine Saugstelle im Voldertalbach und brachten mit den Tragkraftspritzen über zwei Speiseleitungen das Wasser zu den TLF's.
Nach den groben Löscharbeiten wurde die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit einem Spezialfahrzeug (LAST mit Kran) hinzugezogen, um die ausgebrannten Gebäudeteile abzutragen, damit die restlichen Glutnester noch abgelöscht werden konnten.
Nach ca. 10 Stunden konnten wir wieder ins Gerätehaus einrücken.
Personenschaden kam zum Glück keiner vor.
Im Einsatz standen:
FF Tulfes (TLFA, LFB, LAST)
FF Großvolderberg (TLFA, LFB)
FF Volders (TLFA, LFBA, MTF, LAST)
BF Innsbruck
Polizei
Brandermittlung
Rettungsdienst
Am 16.08 wurde die Feuerwehr gegen 15:15 zu einem umgestürztem Baum, über Pager alarmiert. Bald darauf stellte sich dies nur als Anfang, eines langen Nachmittags heraus. Bis die ersten Kammeraden im Gerätehaus eintrafen, wurden von der Leitstelle Tirol bereits weitere Einsätze übermittelt. Daraufhin wurde Sirenenalarm ausgelöst. In Summe wurden im Verlauf des Einsatzes 8 Einsatzadressen angefahren. Hierbei handeltet sich vorwiegend um überschwemmte Keller. Um den Schutz der Gebäude sicher zu stellen, wurden während des Einsatzes auch noch Sandsäcke gefüllt. Das sollte sich nach der ersten Regenpause bewähren.
Bei der ersten Regenpause war ein Keller bereits "trockengelegt" und mit den Aufräumarbeiten begonnen. Während der Aufräumarbeiten kam die nächste Regenfront. So mussten wir noch einmal ran. Diesmal war aber der Boden so gesättigt, dass das Wasser auch ins Carport eingedrungen ist. Mit Hilfe eines Baggers wurde ein kleiner Graben errichtet, um weiteren Schaden zu verhindern.
Ebenso konnte mit den neu gefüllten Sandsäcken eine Barriere bei zwei weiteren Einsatzstellen errichtet werden
An diesem Tag stand die Feuerwehr von 15:14 bis 21:30 im Einsatz
Eingesetzte Kräfte:
Last Tulfes
LFB Tulfes
TLF Tulfes
Erdbau Schulz
Gemeindearbeiter Tulfes
Straßenmeisterei
WS
"Die Ruhe nach dem Sturm!"
Foto und Zitat: Kdt. Simon Gatt
Dieses Wochenende wurde der Corona Massentest in ganz Österreich durchgeführt.
Die Feuerwehr assistierte am Samstag und Sonntag mit dem Ordnerdienst.
Neben all dem waren den ganzen Tag schon starke Regenschauer und so wurden wir um kurz nach Mitternacht des 6. Dezember zu einem Wasserschaden mittels Pager-Sammelruf alarmiert.
Das Wasser hatte einen Schacht und somit den Keller durch ein Kellerfenster ca. 10 cm überflutet.
Der Schacht wurde mittels Tauchpumpe vom Wasser befreit und der Keller durch einen Wassersauger wieder trocken gelegt. Das Wasser wurde mit Hilfe von Schaltafeln und Sandsäcken vom Haus weggeleitet, damit kein Wasser mehr in den Keller gelangt.
Nach dem Einsatz wurde noch eine Kontrollfahrt durch die Gemeinde gemacht und bei manchem Abfluss auf der Landesstraße das Sieb vom Schnee befreit, damit das Wasser abfließen konnte. So rücken wir um 02:30 Uhr wieder ein.
Um 10:08 Uhr Vormittag wurden wir erneut mittels Pager-Sammelruf zu einer überfluteten Tiefgrage in Volderwald alarmiert.
Die Tiefgarage wurde durch eine Tauchpumpe vom Wasser befreit.
Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz erledigt und wir konnten wieder ins Gerätehaus einrücken.
LA
Am 25. November wurden wir um 19:08 zu einem Brandeinsatz eines Mehrfamilienhauses alarmiert.
Als wir dort ankamen, war der Heizraum und eine Wohnung stark verraucht.
Gott sei Dank wurde kein Brand festgestellt, nur eine enorme Rauchentwicklung!
Die Wohnung und der Heizraum wurden mittels Druckbelüfter vom Rauch befreit und es wurde eine Kontrolle des Kamins mittels Drehleiter der FF Hall durchgeführt.
Weitere Inspektionen wurden von dem Kaminkehrermeister durchgeführt.
So konnten die Feuerwehren eine Stunde später wieder in die Gerätehäuser einrücken.
Im Einsatz standen:
LAST Tulfes, TLF Tulfes, LFB Tulfes, DLK Hall, KDO Hall, Rettung und Polizei Hall
LA
Am Dienstag dem 1. September wurde die Feuerwehr Tulfes, im kleinen, zu einer Ölspur im Bereich Kreuzhäusl alarmiert. Es konnte allerdings sofort festgestellt werden, dass eine Erhöhung der Alarmstufe von Nöten war.
Um 10:48 wurde daher der Sammelruf für die FF Tulfes ausgelöst. Kurze Zeit darauf rückte das erste Fahrzeug zur Schadensstelle aus. Vor Ort konnte ein defekter Tank eines LKW-Gespanns festgestellt werden. Aus dem Tank lief Diesel aus, das Leck konnte nicht gefunden werden. Als Erstmaßnahmen wurden ein Auffangbecken gesetzt und Barrieren im Bereich der Gullis errichtet. Zeitgleich wurde die Feuerwehr Hall nachalarmiert, um den beschädigten Tank des LKW umzupumpen. Der Kraftstoff wurde in den nicht beschädigten Tank umgepumpt. Der überschüssige Kraftstoff wurde in mehreren Behältern aufgesammelt, und dem ebenfalls angefordertem Abschleppunternehmen übergeben.
Aufgrund der ausgelaufenen Betriebsmittel musste auch die Landesstraße für ca. 2h gesperrte werden. Dies wurde von der Polizei sichergestellt. Abschließend wurde die Straße durch ein Straßenreinigungsgerät gereinigt.
Wegen der Kanalöffnungen wurde in Absprache mit der Exekutive, noch der Beauftragte des Landes hinzugezogen, um eine Beinträchtigung des Zimmetertalbaches auszuschließen. An der angrenzenden Wiese wurde ein Bodenaustausch durchgeführt.
Eingesetzte Kräfte:
FF Tulfes: 6
FF Hall: 10
Straßenmeisterei: 2
Polizei Hall: 3
Land Tirol: 2
BH-IBK Land: 1
Private Unternehmen: 2
WS
Am Donnerstag und am Samstag haben kurze, aber starke Regenschauer für mehrere Einsätze in Tulfes gesorgt.
So mussten im Bereich der L9 die Kanaldeckel kontrolliert werden, nachdem Meldungen eingingen, dass diese herausgespült wurden.
Ebenfalls wurde am Angererweg 10 eine Garage 2x von Schlamm befreit und ein Wohnhaus mittels Sandsäcken vor Schäden bewahrt.
Erwähnenswert: Die Bewohner der Häuser hatten sich schon selbst um eine Begrenzung bemüht und die Arbeiten tatkräftig unterstützt.
Im Einsatz standen:
13.08: Last, TLF, Gemeindetraktor
15.08: Last, TLF, LFB, Traktor (Privat)
WS
Am Abend wurden wir um ca. 20:30 Uhr alarmiert, um die Brandwache beim Waldbrand in Patsch zu übernehmen. Wir trafen um ca. 21:00 Uhr mit 5 Mann bei der Autobahnausfahrt ein. Dort wurde noch bis ca. 23.00 Uhr fleißig mit Güllefässern der Wald bewässert, um weitere Glutnester zu vermeiden. Die Nacht verlief ruhig, dennoch konnte man immer wieder kleine Glutnester mit der Wärmebildkamera, aber auch mit dem freien Auge erkennen. Um 06:00 wurden wir abgelöst und rückten um ca. 07:30 Uhr wieder in das Gerätehaus ein.
Pünktlich zu Mittag wurden wir erneut mittels Sirenenalarm und Pager-Sammelruf zu einem Waldbrand mit Rauchentwicklung nähe der Tulfeinalm alarmiert. Die zwei TLF's fuhren bis zur "Berger Lend", von dort musste der Weg mit den
Ski-doo's der Glungezerbahn fortgesetzt werden. Nach zahlreichem Erkunden konnte aber kein Brand und kein Rauch festgestellt werden, und so rückten wir kurze Zeit später wieder ein.
Nebenbei: Es waren die 2 ersten Einsatze mit dem neuen
TLF! LA
Weiter Infos: www.bfk-ibk.land.at/Waldbrand_Patsch
Folgende Bilder zur Verfügung gestellt von OV Alexander Nairz-Schriftführer FF Aldrans:
Am 2. Dezember 2019 wurde der Kommandant telefonisch benachrichtigt, dass oberhalb der Glungezerbahn-Talstation ein Fahrzeug bei starkem Nebel über den Straßenrand hinausgekommen ist und abzustürzen droht. Der Fahrer konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen.
Daraufhin wurde die Leitstelle verständigt und der Sammelruf mittels Pager ausgelöst. Am Einsatzort angekommen wurde das Fzg. sofort gesichert und mittels Traktor mit Seilwinde geborgen.
SG
Am 13. Nov. 2019 wurden wir mittels Sirene und Pager zu einem Brandmeldealarm bei der Glungezerbahn alarmiert.
Alarmierung: 11:34
Ausfahrt: 11:39
Rückkunft: 12:15
Dabei stellte sich bald heraus, dass bei Bauarbeiten durch eine Firma im Keller der Talstation durch Unachtsamkeit ein Druckknopfmelder mittels einer Verschalung betätigt wurde bzw. durch eintretende Feuchtigkeit ein Kurzschluss am Melder entstand.
SG
Am 11.November 2019 wurden wir zu einem technischen Einsatz zum Radweg beim Inn alarmiert.
Dabei haben Biber mehrere Bäume angenagt und einige auch gefällt.
Der verlegte Radweg wurde von uns wieder freigemacht.
SG
Im Bild:
Manfred Wallinger bei einem angenagten, riesigen Baum.
Zu beachten die riesigen Holzspäne!
"BMA Glungezerbahn"
Am 27. September 2019 wurden wir um 23:13 Uhr mittels Sirene und Pager zu einem Brandmeldealarm bei der Glungezerbahn alarmiert.
Nach genauer Nachschau konnten wir zum Glück feststellen. dass es sich hierbei um einen Täuschungsalarm handelte.
Dabei handelte es sich um den letzten Einsatz in unserem alten Gerätehaus. Da das schon zu erwarten war, war die Stimmung dementsprechend gut.
Bild links nach dem Einsatz: Unser alter Umkleidebereich hinter den Fahrzeugen.
Da in der Herrengasse so mancher noch in der Unterwäsche zu den
Einsätzen ausrückte bleibt uns eine kleine Zensur nicht erspart.
SG
Zwischen 11. und 13. Juni 2019 rückten wir auf Grund des hohen Grundwasserstandes im Bereich des Inns öfters zu zwei überfluteten Kellern an der Volderwaldstraße aus.
Durch den hohen Grundwasserstand (starkes Schmelzwasser im Inn) sickerte das Wasser in die Keller ein. Wir pumpten das Wasser ab und ließen die Pumpen mehrere Tage vor Ort.
Ebenso wurde mit Unterstützung der Feuerwehr Volders am Inn ein mobiler Hochwasserschutz installiert und die Autobahnunterführung vorsorglich zugeschüttet, um bei einem Überlaufen des Inns die Häuser vor Überschwemmungen zu schützen.
SG
Am 4. Juni 2019 wurde ich telefonisch von einem Liftbediensteten der Glungezerbahn über den Brand eines Taxenhaufens im Bereich "Berger Lend" informiert.
Daraufhin habe ich die Alarmierung per Sirene über die Leitstelle veranlasst.
Alarmierung: 8:05
Ausfahrt: 8:09
Rückkehr: 9:04
Die Mitarbeiter der Glungezerbahn haben durch ihr schnelles Handeln mit mehreren Feuerlöschern den Brand eindämmen können und so ein Ausbreiten auf den Wald verhindern können.
Ebenso konnten sie mit einem Bagger, welcher bei der nahen Baustelle der Beschneiungsanlage vor Ort war, den Haufen überschöpfen und so die Löscharbeiten deutlich beschleunigen.
Somit konnten wir innerhalb 1 Stunde den Einsatz wieder beenden und ins Gerätehaus einrücken.
Simon Gatt
Am 21. Mai 2019 wurden wir um 3:11 Uhr zu einer Fahrzeugbergung am Hiandlweg alarmiert.
Dabei geriet ein Rettungsfahrzeug bei einem Einsatz mit der Hinterachse über einen Mauerabsatz.
Die Feuerwehr barg mit 5 Mann das Fahrzeug, die Sanitäter konnten ihren Einsatz fortführen und um 04:00 Uhr konnten wir wieder im Gerätehaus einrücken.
SG
Am 8. März 2019 wurden wir um 14:11 Uhr zu einem abgestürzten Fahrzeug bei der "Staumauerkurve" auf der L9 alarmiert.
Da eine eingeklemmte Person im Fahrzeug nicht ausgeschloßen werden konnte, wurde durch die Leitstelle Tirol zusätzlich die Feuerwehr Hall mit dem hydraulischen Rettungsgerät ("Bergeschere")
mitalarmiert.
Bis zu unserem Eintreffen konnte sich der Fahrer aus dem Fahrzeug befreien und wurde bereits von der Polizei und dem Sanitäterteam betreut.
Von uns wurde dann das Fzg. alls erstes gesichert und zur Bergung vorbereitet.
Die Feuerwehr Hall baute in der Zwischenzeit den Brandschutz auf.
Die Bergung erfolgte dann über ein Abschleppunternehmen.
Um 15:11 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
SG
Am 29. November 2018 entdeckten die Kindergartenkinder aus Volderwald bei einem Spaziergang einen Brand und meldeten diesen ihren Betreuerinnen.
Daraufhin wurden wir um 11:23 Uhr alarmiert.
Der Brand, welcher sich auf ca. 20 Quadtratmetern bereits ausgebreitet hatte, konnte dann schnell gelöscht werden.
Nach Beendigung der Nachlöscharbeiten konnten wir um 13:21 Uhr wieder ins Gerätehaus einrücken.
SG
Am 1. Nov. 2018 wurden wir um 2:47 Uhr zu mehreren entwurzelten Bäumen über die Glungezerstraße nach einem Sturm alarmiert.
Dabei hat ein Baum ein Carport beschädigt.
Wir entfernten mit Hilfe von Walter H. mit seinem Traktor sampt Seilwinde diese Bäume und machten die Straße wieder frei.
Um 5:23 konnten wir wieder einrücken.
SG
Am 26. Mai wurde die Feuerwehr Volders zu einer gemeldeten starken Rauchentwicklung im Wald im Bereich des Lachhofweges alarmiert.
Die Feuerwehr Volders rückte daraufhin aus um die Rauchentwicklung zu lokalisieren. Bei ihrer Erkundung stellten sie dann fest, dass im Wald unterhalb des "Heissangerers" mehrere Baumstämme Feuer gefangen haben. Der Kommandant Florian Thaler verständigte daraufhin den Kommandanten der FW Tulfes Simon Gatt mittels Telefon, dass sich dieser Waldbrand auf Tulfer Gemeindegebiet befindet. Daraufhin wurde um 18:15 Uhr die Feuerwehr Tulfes nachalarmiert,
In der Zwischenzeit hat die Besatzung des Polizeihubschraubers bereits mit der Bekämpfung aus der Luft begonnen.
Die Feuerwehren Volders und Tulfes konnten den Brand dann schnell löschen. Um die im Waldboden dahinglimmenden Glutnester zu löschen wurde der Boden teilweise umgegraben und die Fläche mit Schaummittel bedeckt.
Um 20 Uhr konnten wir wieder ins Gerätehaus einrücken. SG
Am 4. Mai 2018 verlegte ein umgestürtzter Baum die Volderwaldstraße im Bereich "Kolbenturm".
Der Baum wurde von uns entfernt und die Straße wieder frei gemacht.
Alarmierung: 17:17
Ausfahrt: 17:21
Rückkehr: 18:15 SG
Um 6:26 Uhr wurden wir mittels Sirenenalarm zu einem Brand im Bereich Sagmeister alarmiert. Unser FW-Mitglied Martin P. hat bei der Fahrt zu seinem Arbeitsplatz bei der Berufsfeuerwehr Ibk. im Bereich "Pfifferling" starken Brandgeruch wahrgenommen und unterhalb des "Sagmeisters" Rauchentwicklung festgestellt. Daraufhin hielt er Nachschau und konnte in einem alten Bauernhaus einen Brand entdecken. Er alarmiert die Leitstelle und startete einen Löschangriff mittels vor Ort befindlichem Gartenschlauch. Da in diesem Bereich die Gemeindegrenzen nicht dem Bachverlauf entsprechen und nicht eindeutig erkenntlich sind wurde zuerst die Feuerwehr Tulfes alarmiert. Mit dem TLF am Einsatzort eingetroffen starteten wir sofort einen Innenangriff mittels Hochdruckrohr und Atemschutz sowie einen Außenangriff mittels C-Strahlrohr. Die Männer des Atemschutztrupps staunten nicht schlecht als sie im Inneren auf Martin trafen, welcher das Feuer mittels Gartenschlauch schon eindämmen konnte ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Als die 2. Gruppe mit dem LFB eintraf stellte diese sofort die Wasserversorgung für das TLF von einem nahe gelegenen Hydranten sicher und brachte die Tragkraftspritze beim Lavierenbach in Stellung um eine 2. Löschleitung für die Südseite aufzubauen. Kurz darauf wurde vom Einsatzleiter die Feuerwehr Rinn nachalarmiert, erstens um ein sehr nah gebautes Nachbargebäude zu schützen und zweitens da sich das Einsatzobjekt auf Rinner Gemeindegebiet befand. Nach gut 1 Stunde konnten wir um 7:40 Uhr den Einsatzort wieder verlassen. Die FF Rinn führte noch Nachlöscharbeiten durch und stellte die Brandwache. Da für dieses Gebäude schon ein Abbruchbescheid bestand wurde dieses wenig später abgerissen.
SG
Am 8. Juni 2009 wurden wir um 12:36 Uhr mittels Sirene zu einem Brand beim "Hofer" in der Unteren Hochstraße in Rinn alarmiert.
Dabei geriet das Strohlager im Tennen in Brand. Durch das schnelle Eingreifen des Bauern, der Nachbarn und der Feuerwehren Rinn und Tulfes konnte eine Ausbreitung verhindert und das Objekt gehalten werden. Die Feuerwehr Tulfes unterstützte dabei die Kameraden aus Rinn beim Aufbau einer Relaisleitung (Speiseleitung für TLF) vom Lavierenbach im Poltental und machte einen Innenangriff mittels schwerem Atemschutz. SG